„Rumopern“ – welch bedeutungs-schwangerer Begriff! In keinem, nicht einmal im „Kleinen sächsischen Wörterbuch“ (Reclam, 1998) ist er verzeichnet.
Nicht rumopern werden hoffentlich die deutschen Auswahl-Kicker – sonst kann die ganze Weltmeisterlichkeit schon beim Elbhangfest wieder vorbei sein. Gerade dann aber brauchen wir wohl besonders viel Humor und Gastfreundschaft. Die Fest-Organisatoren geben sich jedenfalls alle Mühe: Erste Bilder vom Umzug präsentierten sie der Presse bereits am 20. Mai: Die Fußball-Girls, dargestellt vom Tanzsportverein Graupa, schmücken sportlich unser Titelbild. Im Umzug wird auch der Elbhang-Kurier diesmal dabei sein – gemeinsam mit BW-Foto als Förderer des alljährlichen Fotowettbewerbes. – „Mich haben die doppelbödig-witzigen Leitsprüche des Elbhangfestes schon immer entzückt“, sagte uns Prof. Dr. Ingo Zimmermann, einer der Schirmherren, im Interview (Seite 6): „Die Elbhanglandschaft von Loschwitz über Hosterwitz bis Graupa verdankt Opernkomponisten vom Range Webers und Wagners eine einzigartige musikalische Überhöhung.
Diese Landschaft hat es zu Widerklängen auf dem Welttheater gebracht. Da lässt es sich in sommerlicher Ausgelassenheit prächtig rumopern.“ Ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt des Elbhangfestes wird deshalb auch der 600. Jahrestag von Hosterwitz sein – mit einem „Weberspektaktel“ (Seite 8).
Zu Gast im Juni-Heft sind wieder „Jugendseiten“ (12/13). Wir baten Paula-Marie Stolte und Hannah Franke, Ausschau nach Tipps für Jugendliche im Fest-Programm zu halten.
Ein weiteres wichtiges Thema des Heftes ist die Neugestaltung des Dorfplatzes in Loschwitz mit dem Flutstein von Klaus-Dieter Köhler. Den Bildhauer – übrigens beteiligt bei der Verteilung unserer kostenlosen Erstausgabe vor 14 Jahren – stellen wir auf Seite 14 vor.