Ein stimmungsvolles Familienbild aus dem Jahr 1907 ist der Titel: Im Königlichen Weinberg Wachwitz, damals noch mit Laubengang, mit dem „königlichen“ Hund Bingo, der Friedrich August III. gehörte.
Das Bild ist in der Ausstellung des Ortsvereins Loschwitz-Wachwitz im Ortsamtsgebäude zu sehen. Es zeigt Angehörige und Freunde der Wachwitzer Hofgärtner-Familie Arlt im Weinberg. Gegenwärtig laufen zu Schloss, Park und Weinberg Wachwitz Verkaufsverhandlungen – es ist zu hoffen, dass im Ergebnis ein zusammenhängendes Landschaftsareal erhalten bleibt und weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Ein sentimentaler Landschaftsgarten wurde Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Friedrichsgrund außerhalb des Pillnitzer Schlossgartens entlang des Meixbachgrundes angelegt. Auch die den Schlossgarten umgebende Landschaft wurde gestaltet und war Ziel von Spaziergängen und Wanderungen. Entstehungsgeschichte und Ausdehnung dieses Landschaftsgartens bis zum Borsberg und zur künstlichen Ruine auf dem Schlossberg sowie die noch heute erkennbaren gestalteten „Gartenszenen“ stellt die Landschaftsarchitektin Stefanie Melzer vor (Seite 3).
Schließlich wird das „Garten-Thema“ des diesjährigen Elbhangfestes im Heft noch einmal mit den Gärtnereien der Loschwitzer Familien Gruhl und Knackfuß in den Erinnerungen von Edith Tackmann, der Enkelin von Selma und Arthur Gruhl, aufgegriffen (Seite 10).
Der Vielgestaltigkeit des Themas Garten – Weinberg, Park, Vorgarten, Gärtnerei, Landschaftsgarten u. w. – werden Beiträge in weiteren Heften dieses Jahres gewidmet sein.
Zum „Landschafts-Thema“ Wald- schlößchen-Brücke kommen unsere Leser zu Wort (Seite 22).
Abschließend sei erwähnt, dass auch die diesjährigen Dresdner Musikfestspiele (auf einige Konzert weisen wir auf S. 16 hin) den „Landschaften“ gewidmet sind.