Das Titelbild zeigt die Hutmacherin Liesbeth Theiler (geborene Rätze) am Tag der Schuleinführung im Jahre 1915. Sie besuchte bis 1919 die Rochwitzer Volksschule, bevor sie bis 1923 die Bürgerschule in Loschwitz und danach eine Lehre als Hutmacherin absolvierte.
Die beiden erwähnten Schulen in Rochwitz und Loschwitz können für das jetzt beginnende Schuljahr jeweils zwei neue Klassen bilden, sind also in ihrem Bestand nicht gefährdet. In Loschwitz müssen wegen fehlendem Neubau sogar Container aufgestellt werden. Insgesamt sind die Zahlen der Schulanfänger am Elbhang erfreulich. Der Elbhang-Kurier wünscht allen neuen Schulkindern (seinen zukünftigen Lesern?) eine schöne Schulzeit.
Neben der Hutmacherin werden im Heft mit Paula Modersohn-Becker, Johann Gottlieb Naumann und Mario Frank drei weitere Persönlichkeiten vorgestellt, die den Elbhang „gestreift“ haben.
Besonders Johann Gottlieb Naumann (1741 – 1801) hat als „Bauernjunge“ hier entscheidende Impulse empfangen. Seine Entwicklungsjahre und die Unterstützung durch Eltern und Großeltern werden dargestellt. In Loschwitz, wo der in Blasewitz wohnende Naumann die Schule besuchte, war es besonders der Kantor (Kirchschullehrer) Christian Gottfried Müller, der die Begabung des Jungen erkannte und förderte.
Der Geschäftsführer des Spiegel-Verlages, Dr. Mario Frank, erzählt kurz vor seinem Umzug nach Hamburg von seinem Leben und Tätigsein in Dresden. Er benennt die Qualitäten des Stadtteils Weißer Hirsch, wo er seit 2004 wohnte.
Die Diskussion um die Waldschlößchenbrücke erhält mit einem weiteren „Ruf aus Dresden“ neue Qualität – der von der UNESCO angemahnte Kompromiss sollte weiter gesucht werden.