Editorial November 2007

Vom Titelbild schaut fragend die kleine Marie Tusche. Sie war wohl keine Künstlerin, wurde aber von einem Künstler porträtiert: Der Blasewitzer Photograph James Aurig wird aufgrund seines Wirkens am Elbhang auch in einer aktuellen Buchveröffentlichung zu finden sein: Im zweiten Band der „Künstler am Dresdner Elbhang“, den der Verlag gemeinsam mit diesem Heft des Kuriers in Druck geben konnte.

Holger Friebel

Holger Friebel

Das Ergebnis einer gewaltigen Kraftanstrengung geht in seine letzte Produktionsphase (S. 3). Allen Autoren sei dafür an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank ausgesprochen! Besondere Wür­- digung verdient „Chefautor“ Otto-R. Wenzel, der nach den
jahrelangen „künstlerischen“ Recherchen nun auch uns in der wochenlangen Satz- und Korrekturphase unermüdlich begleitete.

Ein weiteres Druckerzeugnis zu James Aurig ist der aktuelle Kalender der Elbhang-Photo-Galerie, der alle Freunde historischer Aufnahmen mit seinen exzellenten Duplex-Blättern begeistern wird. Aus Anlass des 150. Todestages von Aurig entstand für dieses Heft ein (fortzusetzender) Beitrag auf der Basis der Autobiographie des Photographen (S. 6 – 9).

Die mehrteilige Beitragsserie „Sachzeugen Blasewitzer Kulturgeschichte“ (insbesondere Schulgeschichte) von Kurt-Dieter Prskawetz wird deshalb erst im Januarheft wieder aufgenommen.

Als Büchermacher und Bücherfreunde bewegt uns natürlich die Wiedereröffnung der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar – wir stellten bereits im letzten Heft dazu deren leitenden Restaurator für Holz, Jochen Flade, und seine Arbeit vor. Dem von Herzogin Anna Amalia herausgegebenen „Tieffurter Journal“ ist als Zitat folgende Zustandsbeschreibung entnommen, der wir auch mit dem Elbhang-Kurier gern genügen wöllten:  Eine „ bezaubernde Mischung aus hoher Kultur und banaler Nachricht“.

P.S.: Bereits seit letztem Heft setzen wir für Sie Beiträge auf unsere Internet-Seite, die (noch) nicht im Heft enthalten sind.

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