„Münchhausensches Palais“

Das vormalige „Palais Münchhausen“ (siehe Elbhang-Kurier 11/2009, Seite 13) befindet sich heute im Besitz des Templerordens.

Palais Münchhausen, Wachskreidemalerei von Helmut Schmidt-Kirstein. Das kleinformatige Bild befindet sich im Bestand der Galerie Döbele, Dresden. Foto: Döbele

Palais Münchhausen, Wachskreidemalerei von Helmut Schmidt-Kirstein.
Das kleinformatige Bild befindet sich im Bestand der Galerie Döbele, Dresden.
Foto: Döbele

Die Templer schreiben zu ihrem Selbstverständnis:

„Der (in München ansässige) Archiconvent der Templer ist das Haupthaus der Deutschen Zunge des orthodox katholischen und kreuzesritterlichen Ordens der Templer.Der Orden der Templer, bestehend aus Mönchen, Nonnen und Oblaten (Laienbrüder und –schwestern) lebt streng kontemplativ nach der heiligen Regel des Tempels, feiert die heilige Liturgie gemäß dem Gebrauch des Ordens des 12. Jahrhunderts im Heiligen Land und dient mit aller Kraft in selbstloser, ritterlicher Weise den Mitgeschöpfen, ganz besonders den Notleidenden in Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi, für die Einigung der apostolisch-katholischen Kirche des Abend-und Morgenlandes.

Diese Ordensregel […] ruht auf den Lebensregeln der frühchristlichen heiligen Mönchsväter des Ostens […] und des Abendlandes […] und leitet an zur ernsten Nachfolge Christi. […]
Der Orden hat sich in seinem Münchener Ordenshaus die Aufgabe gestellt, besonders allen armen und notleidenden Mitmenschen zu dienen, um ihre Not zu lindern. So wird jeder Hilfesuchende […] mit einem warmen Essen gestärkt und mit Kleidung, Schuhwerk und anderen Sachgaben beschenkt. Dies geschieht an allen Tagen des Jahres, auch sonn- und feiertags.

Die Mittel hierzu werden vor allem durch die berufliche Arbeit unserer Ordensleute verdient. Alle Arbeiten der Ordensleute, der Mönche und Nonnen, geschehen gleichfalls unentgeltlich. Es helfen aber auch die Oblaten, die Freunde des Ordens, hochherzige Gönner und Gönnerinnen und stehen unserem gemeinnützigen Werk tatkräftig bei. […]
Die heiligen Mönchsväter im Morgen- und Abendland […] haben in diesem Geist uns Ratschläge und hohe Belehrung hinterlassen, die uns, unbeschadet späterer Fehlverständnisse von Nachkommenden, wesentliche Erkenntnishilfen und Ansporn geben. […]“

Es ist davon auszugehen, dass auch das Dresdner Templer-Haus, Pillnitzer Landstraße 63, diesem Selbstverständnis verpflichtet ist.

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