„Kamerun” – in den Kirchen des Elbhangumfeldes

Mit dem Namen „Kamerun“ verbindet sich nicht nur ein Rochwitz-Loschwitzer Ortsteil, sondern auch die Erinnerung an die problematische deutsche Kolonialgeschichte, die uns immer wieder auf verschiedene Weise einholt.

Z. B. ist in Paris die dortige deutsche evangelische Gemeinde, in der z. Zt. ein Blasewitzer Zivi Küster-Dienst tut, monatlich Gastgeber der in Paris lebenden Kameruner). Der alljährliche „Weltgebetstag  –  für ein solidarisches Dasein“ folgt in diesem Jahr einer von Frauen in Kamerun formulierten Liturgie. In Blasewitz wird das am Freitag, 5. März, 19.30 Uhr in einer musikalischen Andacht (im Gemeindesaal) und am Sonntag, 7. März, 10 Uhr im Gottesdienst der Heilig-Geist-Kirche praktiziert. Wer sich (nicht nur wegen der historischen Reminiszensen) den Kamerunern besonders verbunden fühlt, ist eingeladen – und gebeten, möglichst ein (kleines oder großes) Rhythmusinstrument mitzubringen, damit es möglichst „kamerunisch“ zugeht.

Ähnliches wird auch in anderen Elbhangkirchen stattfinden. In der Loschwitzer Kirche wird nach der Gebetsandacht am 5. März (19.30 Uhr) gemeinsam gegessen – sicher auch kamerunisch.

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