Editorial November 2010

November? War das nicht dieser dunkle, nasse Monat? Da bleibt doch mal Zeit zum Lesen …

Holger Friebel

Holger Friebel

Dieser Kurier spannt den gewohnten Bogen vom aktuellen Geschehen bis in die Vergangenheit – am besten gleich bildlich zu genießen in der Gegenüberstellung auf der Seite rechts nebenan: Zwischen den beiden Fotos mit Roselotte Rosig, einem Loschwitzer „Urgestein“, liegen über 60 Jahre!

Kurz vor dem Jahrestag des Mauerfalls schien es, als würde in Loschwitz neben der neuen Schillerschule eine ganz und gar hässlich-betongraue Mauer entstehen – allerdings wohlgemeint zum Schutz der Schulkinder  vor Lärm und Staub der Straße. Erfreulicherweise blieb die Gestaltung nicht ganz so nüchtern, Sandsteinsegmente und eine Begrünung – möge sie schnell wachsen – werden hoffentlich bald einen moderateren Übergang zwischen „altem und neuem“ Hang entstehen lassen.

Große und kleine Jubiläen sind uns ein willkommener Anlass, viel Elbhang-Leben in den Kurier zu bringen. Wir gratulieren auch Kerstin Leonhardt. Hermann Krüger, Michael Böttger u. v. a., stellen vor – Heinz Schückel, Pauline Ulrich, den Freundeskreis des Kunstgewerbe­museums Pillnitz, Magdalena Kupfer – und berichten aktuell, u. a. von einem Wassereinbruch in Wachwitz aufgrund vernachlässigter alter Wasseranlagen. Dieser konnte überstanden werden – der nasse November steht uns nun bevor.

P. S. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir junge Schreibende – z. B. Schüler höherer Klassen oder werdende Journalisten, die mit Esprit an der aktuellen Berichterstattung aus unserem Verbreitungsgebiet mitwirken möchten. (Tel. 268 52 68)

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