Von Salzburg bis Pillnitz – Krippenbilder (und Krippenmusik) im Wandel

Nicht nur die Philatelisten unter den EHK-Lesern weisen wir auf eine aktuelle Weihnachtsbriefmarke aus Österreich hin. Sie zeigt die 1799 von Andreas Nesselthaler gemalte „Anbetung der Hirten”, die als Altarbild in der Stadtpfarrkirche zu Hallein (bei Salzburg) zu finden ist, wo der Komponist des Stille-Nacht-Liedes Franz Xaver Gruber (1787 – 1863) als Chorleiter wirkte.

Diese österreichische Weihnachtsbriefmarke erinnert an Hallein bei Salzburg, wo die Melodie des Stille-Nacht-Liedes entstand. Repro: Stille-Nacht-Gesellschaft

Diese österreichische Weihnachtsbriefmarke erinnert an Hallein bei Salzburg, wo die Melodie des Stille-Nacht-Liedes entstand.
Repro: Stille-Nacht-Gesellschaft

Die seit etwa 20 Jahren bestehende „Stille-Nacht-Gesellschaft”, die alljährlich eine diesbezügliche Briefmarke veranlasst, hat ihren Sitz in Oberndorf bei Salzburg – dem zeitweiligen Wirkungsort des Stille-Nacht-Dichters Pfarrer Joseph Mohr (1792 – 1848). Diese Gesellschaft (www.stillenacht.at), der auch sächsische Mitglieder angehören, erforscht und bearbeitet die Geschichte, die Verbreitung und die literarischen und musikalischen Wurzeln und Ausprägungen des 1818 entstandenen, wohl berühmtesten, aber auch umstrittenen Weihnachtliedes.

Ganz andere Sichtweise

Eine ganz andere Sichtweise des Weihnachtsgeschehens ist der zeitgenössischen Zeichnung von Klaus Wiechmann (s. EHK 10/2010) zu entnehmen, über deren Deutung man sich mit ihm während des Loschwitzer Weihnachtsmarktes an seinem Marktstand unterhalten kann…

Zeichnung: Klaus Wiechmann

Zeichnung: Klaus Wiechmann

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