Gleich zwei „Hochräder“ eröffnen auf unserem Mai-Titel die Radfahr-Hochsaison: unter dem Logo probiert ein Junge das Schwebebahn-Fahren als 1-Personen-Variante.
Dies geschah nicht am Elbhang, sondern bereits 1894 in Sichtweite des Kölner Doms. In Loschwitz wohnt jedoch die Ururgroßnichte des Schwebebahn-Erfinders. Sie erinnert anlässlich des 110. Geburtstages dieses Elbhang-Wahrzeichens an dessen genialen Erfinder Carl Eugen Langen – (S. 9).
Mit den wärmenden Sonnenstrahlen rückt das 21. Elbhangfest in den Blick, das einem weiteren Genie gewidmet ist: Wir feiern Karl August Lingners 150. Geburtstag. – Wir weisen auf einige Höhepunkte schon in diesem Heft hin – (S. 3).
Die erste Online-Befragung unserer Zeitschrift über Pro und Kontra zum Parkplatz am Loschwitzer Elbufer bewegte die Gemüter und führte zu vielen Mausklicks in unsere Richtung: Insgesamt 243 Mails – 85 dafür, 158 dagegen – gingen ein! Bei genauerem Hinsehen allerdings offenbarte sich eine deutliche Bereitschaft zum Mogeln – und dies „parteiübergreifend“ bei satten 53 Prozent: Von den „Wiederholungstätern“ bereinigt, verbleiben als Ergebnis: 40 Stimmen dafür und 75 dagegen.
Zeigen wir uns nun als gute Mitbürger unserer Auto-Nation Deutschland? Am Rechner waren zunächst die Gegner in der Überzahl – aber bei einer keineswegs repräsentativen Befragung. Sollten sich die Parkplatzbefürworter trotzdem durch-setzen und Loschwitz dann ähnlich wie Wehlen mit den fahrbaren Untersätzen seiner Besucher an der Elbe glänzen, müsste als Preis der verlorenen Schönheit wenigstens eine tatsächliche Verkehrsberuhigung des Dorfplatzes gelingen. – Allerdings sind auch vom Ufer bis zum Körnerplatz einige Schritte zu Fuß – und auch noch hangaufwärts zu bewältigen.