Glossiert und doch ernst gemeint: Geburtstagsfeier für Karl August Lingner

Nach Redaktionsschluss: Karl August Lingner (150) posthum von Kronprinzessin Luise geadelt

Bildhauerin Konstanze Feindt-Eißner neben der Büste von Karl August Lingner  Foto: Ines Eschler

Bildhauerin Konstanze Feindt-Eißner neben der Büste von Karl August Lingner
Foto: Ines Eschler

Als die Januarausgabe des Elbhang-Kuriers schon „im Kasten“ war (also nach Redaktionsschluss), klang das „Lingnerjahr 2011“ am 150. Geburtstag des berühmten Dresdner Unternehmers, Stifters und Mäzens Karl August Lingner mit einer – nicht enden wollenden – Feier im Lingnerschloss aus.

Der Einladung des Fördervereins Lingnerschloss waren zahlreiche, auch prominente Gäste gefolgt. Zunächst enthüllte der Initiator und Vorsitzende des Vereins, Dr. Peter Lenk gemeinsam mit der Dresdner Bildhauerin Konstanze Feindt Eißner eine von ihr geschaffene lebensnahe bronzene Lingnerbüste, die später das Foyer des Lingnerschlosses schmücken soll. Dem fügte sich eine aufschlussreiche Würdigung des Lingnerschen Lebenswerkes an – musikalisch begleitet und mit einer von Historiker Hans-Peter Lühr gestalteten Filmdokumentatio (auch als DVD vorhanden) ergänzt.

Schließlich betrat der einstmalige „Hausher“, dem Mausoleum zu Füßen des Schlosses entstiegen, selbst den Saal und verkündete (auch zur Überraschung von Dr. Lenk), dass er, „wenn die Bude hier oben fertig ist“, persönlich wieder im Schloss einziehen wolle. Das leitete über zum abschließenden Auftritt der vormaligen sächsischen Kronprinzessin Luise von Toscana, die Kraft ihres Amtes (?) dem vormaligen Hausherrn einen Herzenswunsch erfüllte und ihn – endlich – in den Adelsstand erhob: KARL AUGUST VON LINGNER (eine Stellungnahme des Hauses Wettin steht noch aus).

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