So schön kann es im Ortskern von Loschwitz sein, wie es auf dem Titelbild ein Blick zwischen die sanierten Häuser Friedrich-Wieck-Straße 17 und 19 zeigt. Bei einem Neubauprojekt nur ein Stück entfernt hat man einen ganz anderen Eindruck – untypische Häuser mit unproportionierten Fenstern und unpassenden Erkern. Fünfzehn Jahre kämpften Mitarbeiter der Stadtverwaltung, an dieser Stelle etwas dem Ort entsprechendes bauen zu lassen. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Der Elbhang-Kurier feierte seinen 20. Geburtstag improvisiert im Wintergarten des „Elbe-Hotel“ am 27. April – nach Redaktionsschluss. Der Ort war bewusst gewählt, stellt das Haus doch eine der letzten verfallenen Bauwerke mit stadtbildprägender Wirkung dar. Wir danken an dieser Stelle herzlich dem Besitzer des Hauses, dass er uns dies ermöglichte und allen, die etwas zur Feier beitrugen. Fotos vom Fest finden Sie auf unserer Internetseite.
Im Schlosspark Pillnitz wird seit dem 2. April Eintritt erhoben. Für eine Zeitung ist das Thema eigentlich „durch“. Wir bleiben dran, verfolgen das Gespräch der Bürgerinitiative mit der Oberbürgermeisterin und veröffentlichen Leserbriefe. Helma Orosz engagierte sich und konnte eine Milderung des Problems erzielen. Verantwortlich für die Misere aber ist
der Freistaat Sachsen. Ein wesentlicher Kritikpunkt, die Respektlosigkeit der Verantwortlichen vor anderen Meinungen und Argumenten, wird Thema des diesjährigen Elbhang-Gesprächs des Entwicklungsforums und der Ortsvereine vor dem Elbhangfest
(18. Juni, 19 Uhr, Ortsamt Loschwitz) sein: „Bürger, schützt eure Anlagen – Umgang mit
bürgerschaftlichem Engagement am Elbhang“.