Das Gedenkjahr 1813 – Wer kennt in Wachwitz noch Otto Ludwig?

Wir erinnern… an den Dichter, Schriftsteller, Dramatiker und Literaturtheoretiker OTTO LUDWIG (1813 – 1865) und dessen 200. Geburtstag am 12. Februar.

Seine ursprünglichen musikalischen Neigungen, von Mendelssohn-Bartholdy gefördert, musste er krankheitsbedingt frühzeitig aufgeben. Dafü widmete er sich, seit 1855 in Dresden lebend, poetischen und dramatischen Arbeiten sowie ästhetischen Studien, besonders zu Shakespeare. Durch Letzteren ist er dem etwa 100 Jahre jüngeren Wachwitzer Urgestein Georg Blume (der wäre in diesem Februar 103 geworden) im Geiste verwandt.

In Wachwitz gibt es seit 1936 eine Otto-Ludwig-Straße – hier am Elbhang suchte der Dichter mehrfach Linderung seiner körperlichen Leiden und traf in Loschwitz auch seinen Schriftstellerkollegen Moritz Heydrich. Ältere Bücherfreunde dürften Ludwigs „Heiteretei“ (heimatliche thüringische Dorfgeschichten) oder die erschütternde Erzählung „Zwischen Himmel und Erde“ noch im Regal haben.

Der Dresdner Trinitatisfriedhof bewahrt sein Grab, auf dem vielleicht am 12. Februar eine, Seiner gedenkende Rose liegt.

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