Das Josef-Hegenbarth-Archiv ist glücklicherweise vom Hochwasser verschont geblieben, die Ausstellung zu Johanna und Josef Hegenbarths Liebe am Elbhang kann am Wochenende regulär besucht werden (Sa/So 15.00-18.00 Uhr) und ist auch zum Elbhangfest geöffnet.
1921 kaufte der Künstler Josef Hegenbarth das Haus Calberlastraße 2 in Loschwitz, von wo sein Blick nicht nur auf die reizvolle Umgebung, sondern auch auf die Nachbarstochter Johanna Aster fiel, die er 1936 ehelichte. Der Liebeshochzeit gingen viele werbende Briefe und Treffen „an der Akazie“ voran.
Aus der sich nur langsam anbahnenden Romanze zwischen dem älteren Künstler und der jüngeren Schneiderin erwuchs unter schwierigen politischen und gesellschaftlichen Umständen eine Liebesbeziehung, die in der Gründung des Josef-Hegenbarth-Archivs durch Johanna mündete.
Bisher unpublizierte persönliche Briefe und Fotografien aus dem Nachlass sowie ausgewählte graphische Blätter zeichnen das Bild einer innigen wie schöpferisch-produktiven Künstlerliebe am Elbhang nach.
Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung ist im Josef-Hegenbarth-Archiv zum Museumspreis von 12 Euro erhältlich.