Wohin schaut sie, die große Schöne von Malgorzatas Hand? In unsere Zukunft, in der gelernt, gebaut, gegärtnert, gewinzert, gezeichnet, gefeiert wird? In der immer noch Märchen erzählt werden?
Die Sache selbst – das ist der Mensch! Sinngemäß schrieb das Galeriedirektor a. D. Harald Marx über die Arbeiten der Chodakowska, die mit ihrer Ausdruckskraft nicht nur Kunstkenner verzaubern. Unser Heft bringt viele Menschen aus ganz verschiedenen Zeiten zusammen: Aus Loschwitz die Architekten Christian Müller und Carsten Otto, die gerade das Bauvorhaben „Elbe-Hotel“ aufgeben mussten. Über die Gründe schweigen sie sich aus und verweisen auf den Bauherren.
Vom Wachwitzer Schulleben vor 100 Jahren erzählt dessen Zeitgenosse Robert Reißig. Sonja Bernstengel stellt uns die Märchenerzählerin Katharina Randel aus Blasewitz vor, die ihr Theater nach dem Blauen Wunder benannte. Dr. Sieghart Pietzsch untersucht weiter die Geschichte Pillnitzer Sommerhäuser und entdeckt die Spuren Prominenter.
„Gut Ding will Weile haben“, meinen die neuen Besitzer des „Drei-Mädel-Hauses Waldeck“ auf dem Weißen Hirsch und erzählen uns über ihre Auffassung von Bauen und Leben. Für das Leben anderer setzt sich der Bühlauer Sven Jörrensen mit seiner Arbeit bei der „arche noVa“ ein, diese führte ihn in über sechzig Länder.
In einem Leserbrief mahnt Kurt-Dieter Prskawetz die Sanierung von Schillerhäuschen und -brunnen an – damit es am Elbhang nicht nur „wagnert“ und „körnert“, sondern auch „schillert“!
Zum Beispiel beim nächsten Elbhangfest. Vielen Menschen war die Rettung dieses Festes eine Spende wert – eine große Ermutigung für die ehrenamtlichen Macher. Nun kann wieder ein humorvolles, hintersinniges Motto für 2014 gesucht werden.