Eine neue Attraktion in Loschwitz: Für den Ortsverein Loschwitz-Wachwitz wird der Turm zum Jubiläum „700 Jahre Loschwitz“ im nächsten Jahr ein zentraler Punkt sein.
Am 24. Juni wurde der Schlauchturm der Alten Feuerwache in Loschwitz durch die Freiwillige Feuerwehr Bühlau in einen Wassernebel gehüllt und so der Turm eingeweiht, obwohl vorerst nur eine Sondergenehmigung zur öffentlichen Nutzung vorlag (siehe ELBHANG-KURIER 6/2014). Zum Elbhangfest war der Turm erstmals zu besichtigen und zum Tag des offenen Denkmals im September kamen 200 Besucher. Bei zwei Führungen durch einen der zuständigen Planer, Udo Gildemeister, und durch Ekkehard Irmler, Vorstandsmitglied des Ortsvereins Loschwitz-Wachwitz, bekamen Gäste Baugeschichte und Besonderheiten des Objektes erklärt. Im Turm zu sehen ist derzeit auch eine Ausstellung zur Geschichte der heute nicht mehr existierenden Freiwilligen Feuerwehr Loschwitz.
Für den Ortsverein Loschwitz-Wachwitz wird der Turm zum Jubiläum „700 Jahre Loschwitz“ im nächsten Jahr ein zentraler Punkt sein. Schon jetzt kann man Pate für eine Treppenstufe im Turm werden und so das Jubiläum unterstützen:
Fast 70 Jahre mussten vergehen, dass wieder ein Schlauch im Turm der Alten Feuerwache hing.
Foto: Jürgen Frohse
In 10-Jahres-Schritten durch die Geschichte von Loschwitz!
22 Personen sind schon unterwegs durch die Geschichte von Loschwitz! Jeder steht symbolisch auf einer der 70 Stufen, die im Schlauchturm der Alten Feuerwache Loschwitz zur neu eingebauten Aussichtsplattform führen. Dabei entspricht jede Stufe genau einem Jahrzehnt der Geschichte von Loschwitz – 700 Jahre seit der Gründung 1315 – 70 Jahrzehnte bis zum Jubiläum im kommenden Jahr.
Jede der bisher 22 Personen hat sich ganz individuell ein Jahrzehnt ausgesucht. Auf dem Weg durch die Geschichte gibt es neun besondere Höhepunkte, zum Beispiel das Jahrzehnt, in dem die Loschwitzer Kirche geweiht wurde, das Jahrzehnt, in dem Friedrich Schiller 1785 erstmals Christian Gottfried Körner besucht hat, oder das, in dem die Schillerschule gebaut wurde oder das Blaue Wunder. Diese Stufen sind mit jeweils 200 Euro etwas wertvoller als die anderen, für die eine Patenschaft bereits für 50 Euro übernommen werden kann – und dennoch haben sich auch für diese besonderen Stufen bereits mehrere Paten eingefunden.
Die Freiwillige Feuerwehr Bühlau hüllte das Haus in Nebel.
Foto: Jürgen Frohse
Unterstützen Sie das Loschwitz-Jubiläum mit Ihrer Patenschaft!
Die Stufenpaten leisten mit ihrer Spende (für die es selbstverständlich eine Bescheinigung gibt) einen Beitrag zu den vielfältigen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2015, denn diese müssen finanziert werden.
Aber auch die Ausstattung des Schlauchturms, in dem künftig Wechselausstellungen zur Geschichte von Loschwitz gezeigt werden sollen, ist nicht kostenlos zu haben. Im Jubiläumsjahr soll im Turm ein großer Zeitstrahl durch die lange und spannende Geschichte führen. Monitore, Hängesysteme, feuerfeste Bilderrahmen – die Auflagen des Brandschutzes machen vieles komplizierter und einiges leider auch teurer.
Sichern Sie sich ein Jahrzehnt Loschwitzgeschichte!
Für die 48 Stufen, die im Moment noch nicht vergeben sind, werden nun weitere Spender gesucht, die mit einer Patenschaft über eine Treppenstufe das Vorhaben unterstützen. Auch kann man ein Jahrzehnt Loschwitzgeschichte verschenken, zu Weihnachten, zum Geburtstag oder zu einem schönen Jubiläum.
Jeder Pate wird auf einer Tafel im Eingang des Schlauchturms gewürdigt und erhält ein Zertifikat mit Nennung seines persönlichen Jahrzehnts. Außerdem wird allen Stufenpaten im Internet gedankt.
Gehen Sie mit uns durch 700 bewegte Jahre, werden Sie Pate für ein Jahrzehnt Heimatgeschichte! Melden Sie sich beim Ortsverein Loschwitz-Wachwitz e. V. oder bei Therese Jäger (Telefon 0351 268 75 18).
Ab 20. Oktober 2014 wird der Schlauchturm regelmäßig zu den Öffnungszeiten der Galerie zu besichtigen sein.
C. Munzinger-Brandt
Plakat der Stufen
Plakat der Stufen im Schlauchturm mit Dekaden Loschwitzer Geschichte und den Spendern.
Gestaltung: Linn und Jürgen Frohse
