Die gute Nachricht zuerst: Zum ersten Mal seit 50 Jahren gab es für die Posaunenchorbläser am Schillerplatz einen Glühwein. Damit bedankte sich die Kirchgemeinde Blasewitz/Förderverein Versöhnungskirche für das traditionelle Engagement vor dem dritten Advent. Und der SchillerGarten spendete dafür den Heizstrom!
Die bedauerliche Nachricht: Die Marktleitung konnte den etwa 45 Bläsern erstmals seit 50 Jahren keinen angemessenen Standort einräumen, weil jedes Fleckchen vermietet war. Das war gut fürs Geschäft – aber schlecht für die Musik, die schließlich – aus Sicherheitserwägungen – aus dem etwas abgelegenen SchillerGarten-Zugang ertönte. Wer etwas hören wollte (auch der einkaufende Kreuzkantor wollte das), musste sich dorthin begeben. Die Bläser intonierten dennoch sauber und weihnachtlich, und die „alten Hasen“ entsannen sich der vergangenen (DDR-)Zeiten, wo solch ein »Verdrängungswettbewerb« nicht denkbar war. Für 2016 wird man sich nochmal beraten müssen.
Schillerplatz-Berichtigung: Adventsmusik mit Marktproblemen – dafür aber im gastfreien SchillerGarten
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Veröffentlicht unter Der Elbhang-Kurier, Kunst und Kultur, Musik, Zusätzliche Artikel online
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