George Bähr – Loschwitz – Reformationsjubiläum – Briefmarke

Der Miterbauer der Loschwitzer Kirche, George Bähr (1666 – 1738), wurde anlässlich seines 350. Geburtstages (15. März) mit einer Sonderbriefmarke geehrt. Begleitend dazu gibt es im Rahmen der Konzertreihe »Sandstein und Musik« in der Kirche Loschwitz am Sonnabend, 16. April, 17 Uhr ein Konzert, das Astrid von Brück (Harfe) und Florian Meyer (Violine) bestreiten.

Briefmarke George Bähr

George-Bähr-Gedenkbriefmarke mit konstruktiv-aufschlussreichem Sonderstempel. Mit 2,60 Euro kann man einen Maxibrief der Bundespost frankieren.
Entwurf: Rudolf Grüttner/Sabine Matthes

Im Begleitbrief zur Sondermarkenedition – unterzeichnet vom herausgebenden Bundesfinanzminister – schreibt der Vorsitzende des George-Bähr-Forums der TU Dresden, Prof. Dr. Günther Zumpe (Loschwitz): »Mit dem harmonischen Zusammenspiel der Steinernen Glocke als Architekturform und der Glockenkuppel als Tragwerksform schuf Bähr die Idee der ersten steinernen Glockenkuppel der ganzen Welt und sicherte sich damit einen festen Platz in der Ingenieurbaukunst«.
Die beim Bau der gemeinsam mit Johann Christian Fehre errichteten Loschwitzer Kirche gesammelten Erkenntnisse sind mit Sicherheit in das Bauwerk Frauenkirche eingeflossen, auch im Hinblick auf eine weiterentwickelte protestantisch-theologisch fundierte Kirchenarchitektur. Insofern hat Loschwitz – nicht
zuletzt im Vorfeld des 500. Re­formationsjubiläums – Anteil an einer wegweisenden Baugesinnung.

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