Neue Ausstellung im Hegenbarth-Archiv

Im Hegenbarth-Archiv am Fuß der Calberlastraße kommen seit Anfang Mai unter dem Ausstellungstitel »Netzwerk Hegenbarth. Freunde, Kollegen, Weggefährten« … zu Wort und vor allem ins Bild, die den Weg des großen Künstlers über Jahre hinweg begleiteten. Dazu gehören solche Namen wie Albert Wiegand, Max Lachnit, Helmut Schmidt-Kirstein, Hans Körnig oder Hans Theo Richter.


Hegenbarth hatte 1954 aus Mitteln des ihm verliehenen DDR-Nationalpreises eine Stiftung gegründet, die es erlaubte, Werke der Genannten und auch anderer Künstler für das Dresdner Kupferstichkabinett zu erwerben, um nicht zuletzt auch die damals grassierende »Formalismus-Debatte« im Sammlungsbestand zu unterlaufen. Die auf diese Weise ins »Kabinett« gelangten Werke – und ein aufschlussreicher Briefverkehr – sind jetzt im J.-H.-Archiv zu sehen, ergänzt mit ausgewählten Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien des umfänglichen Hegenbarthschen Nachlasses. Wer derzeit ins Hegenbarth-Haus kommt, begegnet also Blättern, die in der Regel selten oder gar nicht zu sehen sind, die aber neue Pespektiven auf Leben und Schaffen des Meisters eröffnen (sonntags 15 – 18 Uhr und nach Voranmeldung donnerstags/49143211; zum Elbhangfest außerdem am 25./26. Juni 15 – 18 Uhr und während des alljährlichen »Workshop für Kinder« am 26. Juni, 15 Uhr).

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