Pegida-Ableger lädt »Hartgesottene« mit »Corpsgeist« in die »Hauptstadt des Widerstands« ein
Parallel zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit unter dem Motto »Brücken bauen« haben sich die Merkel-Gegner Platz unter und auf der Loschwitzer Brücke gesucht, um Ihrer Sicht der Dinge Ausdruck zu geben. In der aktuellen September-Ausgabe geht die Redaktion intensiv darauf ein und veröffentlicht darüber hinaus Stellungnahmen des Ortsvereins Loschwitz-Wachwitz und des Elbhangfest-Vereins.
Nach Redaktionsschluss, am 29. August, trafen sich Loschwitzer Anwohner sowie Vertreter von Ortsverein Loschwitz-Wachwitz und Elbhangfest-Verein gemeinsam mit Ortsamtsleiterin Sylvia Günther um Möglichkeiten der Einflussnahme zu sondieren. Nach Aussagen der Ortsamtsleiterin kann auf öffentlichen Flächen eine Versammlung nicht verboten werden. Das Areal vorm „Körnergarten“ bis zum Loschwitzbach „Trille“ gehört dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) und ist somit als öffentliche Fläche einzustufen. Nach Auskunft des Ordnungsamtes spricht nichts dagegen, dass 1500 zu Erwartende auf diesen 4000 qm Platz finden. Das Umweltamt hat bereits, obwohl im Landschaftsschutzgebiet gelegen, eine Genehmigung erteilt, wie auch die Zufahrt mit LKW bis 2,5 Tonnen vom Straßen- und Tiefbauamt gestattet wurde.
Anders sieht es mit dem Festplatz ab der „Trille“ stromaufwärts aus. Er ist vom Wassersportverein Am Blauen Wunder (WSV) gepachtet worden und stellt somit eine private Fläche dar. Für diese Veranstaltung wird der WSV den Platz definitiv nicht zur Verfügung stellen und der Verein prüft, ob dieser Festplatz durch einen Bauzaun gesichert werden kann.
Update 12. September: Demo der „Eisernen Sachsen“ örtlich verlegt
Der Veranstaltungsort für die Versammlung am 3. Oktober mit Tatjana Festerling (siehe ELBHANG KURIER 9/2016, Seite 6, „Eiserne Sachsen“ am Blauen Wunder?) wurde nach einer Ortsbegehung durch das Ordnungsamt und der Feststellung, dass ein großer Teil der vorgesehenen Fläche an den Wassersportverein „Am Blauen Wunder“ vermietet ist und damit als Privatfläche gilt sowie der topographischen Verhältnisse auf der restlichen Fläche verlegt.
Sie findet jetzt auf Blasewitzer Seite unter dem Blauen Wunder (Parkflächen an der Elbe) statt. Der Eigentümer (Freistaat Sachsen) musste der Nutzung zustimmen, da diese Flächen öffentlich sind und nicht an Privatpersonen vermietet wurden.
