… an König Friedrich August III. (1865 – 1932), der von 1904 bis 1918 als letzter Vertreter des Hauses Wettin in Sachsen »herrschte«, zeitweilig in Wachwitz die »Königliche Villa« bewohnte und vor 85 Jahren am 18. Februar an seinem schlesischen Ruhesitz Schloss Sibyllenort bei Breslau starb. Er hinterließ eine zahlreiche Familie (siehe Photographie aus der »Wachwitzchronik» – dort mit ausführlicher Bildunterschrift versehen), die er 1891 – noch als Kronprinz – mit seiner aus dem Hause Habsburg stammenden Frau Luise von Toscana (1870–1947) begründet hatte. Da die Ehe bereits 1902 geschieden wurde – die »Heiratspolitik» des Hauses Wettin erwies sich in diesem Falle als problematisch – , hatte dies auch schicksalhafte Auswirkungen auf eine glaubwürdige Erbfolge, in die Luise – schließlich nur als »Comtesse d’Ysette« geendet, nicht mehr eingreifen konnte. Ihrem bewegten Dasein wird 70 Jahre nach ihrem Tode eine Ausstellung im Pillnitzer Schlossmuseum gewidmet (»Skandal bei Hofe – Die Flucht der Luise von Toscana, Kronprinzessin von Sachsen«), die am 28. April eröffnet und sicher einige Fragen beantworten wird.
Wir erinnern …
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Veröffentlicht unter Allgemein, Der Elbhang-Kurier, Zusätzliche Artikel online
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