Wir gratulieren …

… und gratulieren der aus Loschwitz bzw. vom Weißen Hirsch stammenden Schauspielerin Carina Wiese zum 50. Geburtstag am 26. Februar, den sie wahrscheinlich an ihrem jetzigen Wohnsitz in Berlin begeht (, falls sie an diesem Tag nicht andernorts durch eine ihrer weltweiten Auftrittsverpflichtungen gebunden ist). Nach einigen „Umwegen“ (Textilfacharbeiterin und HfBK-Abendstudium) konnte sie 1991 (in Leipzig) erstmalig auf der Bühne stehen, die sie bis heute nicht verlassen hat – allerdings jetzt zunehmend und weltweit vor Kino- und Fernsehfilmkameras. Viele Elbhang-Kurier-Leser dürften sie aus diesem Umfeld kennen. Immerhin ist sie auch im 2012 entstandenen Fernsehfilm „Der Turm – Geschichte aus einem versunkenen Land“ zu sehen und wurde auch des dem Filmteam verliehenen „Grimme-Preises“ teilhaftig. Das war sozusagen ein nachträgliches „Heimspiel“ der vormaligen POS-Schülerin vom Weißen Hirsch (1975-84); ob sie ihrerzeit dort auch dem gleichaltrigen Mitschüler Uwe Tellkamp begegnet ist, dürften nur Insider wissen.

… und gratulieren nachträglich dem in Ostpreußen geborenen und seit Jahrzehnten in Loschwitz wohnenden Architekten und Fachautor Professor Dr. Dirk Radig zum 80. Geburtstag am 24. Januar. Mehrere Generationen von Architekten und Bauingenieuren verdanken ihm ein umfassendes „Basiswissen“, das er ihnen als langjähriger (Ober-)Assistent zunächst an der TH/TU Dresden und schließlich als Professor an der Hochschule für Wirtschaft und Technick (HTW) Dresden vermittelte (unterbrochen von einer Gastdozentur 1973/74 an der Universität Damaskus – aus dieser Zeit stammen interessante Entwürfe für offizielle Bauten in der syrischen Hauptstadt). Durch eigene Projekte und mittels der vielen von ihm betreuten studentischen Arbeiten ist seine gestalterische Handschrift an zahlreichen Objekten in Dresden, insbesondere auch in Loschwitz, erkennbar.

… und gratulieren dem ehemals Loschwitzer Steinmetzen, Steinbildhauer und Restaurator Christian Fröhlich – jetzt in Tübingen zuhause – zum 75. Geburtstag am 14. Februar.

Christian Fröhlich in Dresden – inmitten seiner steingewordenen Gebilde Foto: Künstler am Dresdner Elbhang, Band 2


Wer in seiner Vita (K 2) die lange Reihe der Orte und Denkmale nachliest, denen seine handwerkliche Kunst bis 1989 gegolten hat, kann kaum glauben, dass ihm und seiner Familie der seinerzeitige Weggang aus problematischen DDR-Gegebenheiten leichtgefallen ist. Zahlreiche namhafte rekonstruierte Denkmale und Bauten zwischen Wismar und Dresden – bis hin zur Schiller-Stele im Blasewitzer Schillergarten – zeigen seine bildhauerische Handschrift und weisen ihn als meisterlichen Bewahrer aus, vielfach in Gemeinschaft mit namhaften Fachkollegen. Es war ihm vergönnt, sein Werk im schwäbischen Tübingen fortzuführen – die fachlichen und menschlichen Kontakte nach Dresden sind indes nie abgebrochen, und bereits im kommenden September wird man ihm wieder beim alternierenden Fest der »Scharriermeister« – diesmal in Tolkewitz – antreffen.

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