Wir erinnern und gratulieren …

… zwei ehemaligen Loschwitzern, die auch Weggefährten der scheidenden Kantorin Marianne Kunze waren

Unser nachträglicher Gruß gilt Pfarrer em. Dietmar Selunka zum 70. Geburtstag am 26. März. Mit ihm hatte die Kantorin immerhin 32 Jahre beruflich und „geistlich“ zu tun. Selunka und Kunze verbindet eine „Schicksalsgemeinschaft mit offenbar glücklichem Ausgang“: Beide begannen ihren Dienst unter bescheidenen Rahmenbedingungen im Gemeindehaus an der Grundstraße und beend(et)en ihn in der wiedererstandenen Kirche an der Pillnitzer Landstraße. Das war vor 40 Jahren (Dienstbeginn M. K.) bzw. 37 Jahren (Dienstantritt D. S.) durchaus nicht absehbar.


Noch weniger (terminlich) vorauszusehen war der in vieler Hinsicht spektakuläre Wiederaufbau der Loschwitzer Kirche. Dieser ist mit dem Namen Stefan Balzer eng verbunden. Ihm gratulieren wir zum 85. Geburtstag am 12. April. Sowohl sein kirchlicher Titel „Bauherrenvertreter der Gemeinde“ (seit 1989) als auch die „kaufmännische Geschäftsführung“ in den vormaligen Wachwitzer Schreibgerätefirmen „Roland“ bzw. „Markant“ sind Untertreibungen; im letzteren Dienstverhältnis gälte er heute als „Manager“, und angesichts der wiedergeweihten Loschwitzer Kirche hätte man ihm längst den Titel „Baudirektor h. c.“ (die Frauenkirche lässt grüßen) verleihen müssen, zumal er auch weiterhin der „Stiftung Kirchgemeinde Loschwitz ein Gesicht gibt“ (s. aktuelles Gemeindeblatt).

Dietmar Selunka hat bereits vor fünf Jahren die biografischen, menschlichen, charakterlichen, historischen und auch „geistlichen“ Komponenten in einer Balzer-Laudatio beschrieben (EHK April 2013). Eine Besonderheit sei aus aktuellem Blickwinkel angefügt: Der im einstigen Polen geborene Flüchtling St. Balzer hat die Fäden wieder aufgenommen, die ihn mit seiner Heimatstadt Tomaszow Mazowiecki (bei Lodz) und der dortigen evangelischen Gemeinde (im katholischen Polen) verbinden. Dieses Engagement hat mehrere Dimensionen …

Getagged mit: , ,
Veröffentlicht unter Allgemein, Zusätzliche Artikel online