Späte Ehrung im Albertinum für Günther Hornig

Der Loschwitzer Maler und Grafiker Professor Günther Hornig (1937 – 2016) – lange Jahre im »Künstlerhaus« zu Hause – hat jetzt auch eine Würdigung als Plastiker erfahren.

Über Jahrzehnte war er an der Dresdner Kunsthochschule als Lehrender für Bühnenbild tätig. Der »Freundeskreis der Staatlichen Kunstsammlungen« erwarb im April für das Albertinum die Skulptur (»rot«) Nr. 3 aus seiner (1987 entstandenen) Werkgruppe »Türme« – eine jenseits der seinerzeitigen DDR-Kulturdoktrin entstandene, nicht figürliche, sondern eher »verschachtelte« utopische Architektur.

Es besteht offensichtlich kein Zusammenhang mit dem später erschienenen »Turm«-Roman.

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