Oktober-Impressionen vom Kunst-Parkour in Loschwitz

»Parkour der Gegenwart«, Foto: Jürgen Frohse

»Parkour der Gegenwart« – ein zauberhafter Moment. Kunst in der Landschaft kann Kraft entfalten oder sich verlieren. Sie kann dem Wetter trotzen oder vom Wind fortgetragen werden.

Der Kunstverein Alte Feuerwache Loschwitz ging zum Tag der Einheit am 3. Oktober das Wagnis ein und gestaltete einen »Parkour der Gegenwart« zwischen Blauem Wunder und dem Loschwitzer Hafen entlang des Körnerwegs. Zu sehen waren Skulpturen, Objekte und Installationen begleitet von Musik, Lyrik und Performance.

An die »Minimal Art Gallery« unter dem Blauen Wunder musste man sehr nah heran, um das Besondere zu erkennen – die Plastik von Kerstin Franke-Gneuss wirkte weithin.

»Parkour der Gegenwart«, Foto: Jürgen Frohse

Am Loschwitzer Hafen spielten Harfenklänge zu einem Aufzug höchst skurriler Figuren von Enrico Sutter auf der Hafenmole. Eine Opernsängerin, gestaltet als eine weitere Figur von Sutter, kam in einem Drachenboot und bot italienische Arien auf der Elbe dar. Dazu der heftige Wind, dem nicht alle Objekte Stand hielten, der aber eine unvergleichliche Atmosphäre schuf.

Man konnte sich für wenige Stunden verzaubern lassen, bevor alles wieder verschwand. Es war ein Moment, deren Bilder und Klänge man festzuhalten versuchte.

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