Uraufführung einer etwas anderen Art

»Das Blaue Wunder« auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Das Dresdner Staatsschauspiel nutzt offensichtlich die »Gunst der Stunde« und schaltet sich – ungefragt und auf seine Art – in die aktuelle (Leser-)Diskussion des Elbhang-Kuriers ein: nur scheinbar regional formuliert geht am Sonnabend, 26. Januar 2019, 19.30 Uhr im Großen Haus die Uraufführung des Theaterstücks »Das Blaue Wunder« (von Thomas Freyer, Ulf Schmidt und Volker Lösch) über die Bühne.

Keine Sorge, es wird kein »Heimatstück« geben. An Hand eines »Blauen Buches« diskutieren Dresdner Bürger per Dampferfahrt »zu neuen Ufern« und resümieren: »So geht‘s nicht weiter. Etwas muss sich ändern. Grundlegend und sofort.«

Wer bringt uns auf den rechten Kurs – oder davon ab? Fragen über Fragen, auf die es im Theater (wahrscheinlich) Antworten gibt – vielleicht auch schon bei der preiswerten öffentlichen Generalprobe (für 5 Euro) bereits am Freitag, 25. Januar 2019, 19 Uhr.

Die Staatstheater bleiben weiterhin am (Elbhang-)Ball: Am Sonntag, 6. Januar 2019, 19 Uhr wird in einer Repertoiraufführung im Kleinen Haus wieder die »Operation Kamen« gespielt, ein beklemmendes tschechisch-bayrisches Grenzszenario nach Stasi-Art vor 1989 – die begleitenden Filmaufnahmen dazu wurden im Parkhotel Weißer Hirsch gedreht.


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Dietrich Buschbeck

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