Wir erinnern und gratulieren Renate Biskup-Kästner und Hella Weiß.
Wir erinnern…
…und gratulieren einer weiteren »Künstlerin vom Hang«, der Sängerin und Theaterpädagogin Renate Biskup-Kästner zum 80. Geburtstag am 6. März. Sie hat ihr künstlerisches Dasein überwiegend der Sächsischen Staatsoper (und vielfach auch dem Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik) gewidmet. Sie konnte ihre Sängerinkarriere, die einst in Radebeul, Magdeburg und Schwerin begann, dank ihres Zusatzstudiums »Opernregie« dramaturgisch fortführen und erweitern und hat als Pädagogin zahlreiche »Sängerdarsteller« erzogen.
Und ihrer Mitwelt am Hang führt heute die rüstige Künstlerin vor, wie noch immer jeder bergige Weg und ein geschichtsträchtiger und exponierter Wohnsitz bewältigt werden können. Außerdem besitzt sie ein erstaunliches Detailwissen über die Baugeschichte der Standseilbahn.
Wir erinnern…
…und gratulieren der in Loschwitz (und Blasewitz) aufgewachsenen Sängerin Hella Weiß zum 80. Geburtstag am 24. März, den sie vermutlich in ihrer Wahlheimat Berlin (seit 1971) feiern kann. Ihre Loschwitzer Spuren gehen in das vormalige »Hotel Burgberg« zurück, wo sie bis 1945 mit ihren Eltern wohnte, und das zeitweise ihrer Großmutter gehörte. Ihre ersten musikalischen Impulse erfuhr sie u. a. bei ihrem Vater Erich Buchwald, einem begabten, vielseitigen (Kaffeehaus-)Musiker.
Sie konnte (in der Loschwitzer Kantorei erprobt) bereits mit 18 Jahren eine Theaterbühne als Chorsängerin betreten. Diesem Metier blieb sie treu und wechselte nach Engagements in Karl-Marx-Stadt und in Dresden (an der Staatsoperette) 1971 mit ihrer Familie nach Berlin, wo sie bis 1997 zum Ensemble des seinerzeit berühmten Metropoltheaters an der Behrenstraße gehörte.
