Editorial Juli 2019

Das Elbhangfest fand zum 29. Mal am letzten Juniwochenende statt. Und doch ist es das erste Mal in 27 Jahren Elbhang-Kurier, dass wir in unserer Juli-Printausgabe nicht darüber berichten können. Allerdings gibt es heute, anders als 1992, unsere Internetseite, wo Sie ab 3. Juli Impressionen vom Fest finden können.

Jürgen Frohse

Wer das Programmheft aufmerksam gelesen hat, wird das Thema zum Festjubiläum im kommenden Jahr schon entdeckt haben: »Das Dreißigste tanzt!«. Mit diesem Thema will der Verein Festlichkeit und ausgelassene Fröhlichkeit verbinden – von Klassik bis Moderne, von Volkstanz bis Welttanzprogramm, von Walzer bis HipHop – Mary Wigman und Gret Palucca lassen grüßen…

Die Diskussion um den offenen Brief von Hans-Peter Lühr und Peter Kaiser zu Positionen der Buchhändler im BuchHauses Loschwitz – im Elbhang-Kurier veröffentlicht – mit dem anschließenden Gespräch im Lingnerschloss am 25. Februar wird in anderen Medien immer noch weiter geführt. Sie ist wichtig, doch treibt sie auch »Blüten«: Unter der etwas merkwürdigen Überschrift »Eine radikale Idylle?« ist ein Beitrag in der »ZEIT« vom 28. Mai überschrieben. Und da Jeder etwas zu sagen haben muss, schreibt ein Leser: »Die Dresdner ›radikale Idylle‹ ist in Wahrheit ein lichtloser Bunker«. Da kann man – bei aller Ernsthaftigkeit des Themas – doch nur – unter Tränen? – lachen. Einen der Autoren des offenen Briefes an die Buchhändlerin, den Kunsthistoriker Peter Kaiser, stellt Michael Böttger auf den Seiten 25/26 vor.

Die neu gewählten Stadtbezirksbeiräte werden sich im September nach der Sommerpause zu ihrer ersten Sitzung konstituieren. Handfeste Probleme liegen schon jetzt auf dem Tisch. Einige sprechen wir in dieser Ausgabe an.

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Veröffentlicht unter Artikel aus der Print-Ausgabe, Der Elbhang-Kurier