Von Tieren – und Nachbarn: Friedrich Schiller dichtete 1804 für den »Wilhelm Tell« das später zum Volkslied gewordene »Mit dem Pfeil, dem Bogen …«, in dem es in der dritten Strophe heißt »… was da kreucht und fleucht«. Wir thematisieren in dieser Ausgabe die Tierwelt – auch angesichts der aktuellen Diskussion um den Umwelt- und Artenschutz.
Dietrich Buschbeck
Kurz vor Redaktionsschluss bestärkte uns darin eine Nachricht aus der Tagespresse, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl der Tiere in den Wäldern deutlich gesunken sei. Unsere Themenpalette ist vielfältig: Waschbären – Eidechsen zwischen Weinbergsmauern – Tier-(und Pflanzen-) welt der Dresdner Heide – Bienen – Igel – Lurche – Weichtiere – echte und symbolische Weiße Hirsche und Adler – Pferde und Reiter – und die Widerspiegelung der Tierwelt in der bildenden Kunst.
Unsere Kultur-Notizen tun ein Übriges: In der Tolkewitzer Kirche gibt es ein »Sommerliches Nachtigallenkonzert«, und auf dem nahen Urnenhain wird zu einer »Nacht der Fledermäuse« eingeladen.
Ein aktuelles, kontrovers wahrgenommenes Ereignis wäre nachzutragen: Der Wolf hat auf seiner Wanderschaft das Schönfelder Hochland »entdeckt« und dort Mitte Juli ein Schaf gerissen. Das lenkt den Blick wieder einmal auf unsere Nachbarn, die uns mit dem Hochlandfest-Motto »La Dolce Vita« vom 13. bis 15. September zum Feiern animieren. Die Laubegaster Nachbarn laden bereits am 7. und 8. September wieder auf ihre »Kunstmeile« ein.
An der »Hangkante« wird am 8. September in der evangelischen Kirche Weißer Hirsch ein neuer Pfarrer eingeführt und der 100. Geburtstag des Striesen-Blasewitzer Posaunenchores wird nicht nur »mit Pauken und Trompeten«, sondern mit einer überelb’schen »Loschwitzer Komponente« begangen.
