Am 5. März fuhren zwei Transporter und ein Wohnmobil von Loschwitz nach Osieck im Osten von Polen, um ukrainischen Flüchtlingen Hilfsgüter zu bringen.
Die Loschwitzer Kirchgemeinde hatte im Vorfeld ihre Partnergemeinde in Tomaszów konsultiert. Hier fand sie mit Dominika Parot eine Ansprechpartnerin, die seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen zur Loschwitzer Gemeinde pflegt und in Deutschland studierte. Durch sie fand die Kirchgemeinde Loschwitz Kontakt zu einer deutschen Gemeinde in Charkiw, wohin Spendengelder flossen, sowie nach Osieck im östlichen Polen. Die Kirchgemeinde rief Anfang März dazu auf, Sachspenden im Kirchgemeindehaus abzugeben. Nachdem die Sachen sortiert und verstaut waren, bekam der Konvoi mit Axel Pürckhauer, Sebastian Irmscher und Dirk Heinrich den Segen von Pfarrer Jochen Ellinger: »Gott will keinen Krieg, aber er will, dass wir helfen.«
In Osieck wurde der Transport von der örtlichen Feuerwehr begrüßt, die die Sachspenden sowie etwa 3000 Euro entgegennahm. Im Ort war eine Turnhalle freigeräumt und mit Matratzen versehen worden. In den nächsten Stunden wurden hier auch 60 Waisenkinder erwartet. Die Loschwitzer hatten vorsorglich Plüschtiere eingepackt, die sie jetzt auf jedes Bett als kleinen Willkommensgruß legen konnten.
Weitere Informationen zu Hilfsmöglichkeiten finden Sie auf der Internetseite der Loschwitzer Kirchgemeinde: https://loschwitzer-kirche.de
