Sicher zur Schule – Was tut die Stadt wirklich?

Pressemitteilung der Elterninitiative »Schulwegsicherheit« an der 63. Grundschule

Die Elterninitiative »Schulwegsicherheit« der 63. Grundschule begrüßt, dass die Stadt Dresden gemeinsam mit anderen Behörden und dem Kreiselternrat eine Arbeitsgruppe zum Thema Schulwegsicherheit gegründet hat (siehe Pressemitteilung der Stadt Dresden vom 15. Juli 2022).

In Blasewitz haben sich Eltern oft und viel für mehr Schulwegsicherheit engagiert, u.a. mit Anfragen an die Straßenverkehrsbehörde, an das Ordnungsamt sowie mit verschiedenen Petitionen. Bisher ist kaum etwas passiert, um die Schulwegsicherheit nachhaltig zu erhöhen. Daher hat sich an der 63. Grundschule Anfang 2022 eine Elterninitiative »Schulwegsicherheit« gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Schulkinder sicher, selbstständig, gesund und mit Freude zur Schule gehen können. Die Elterninitiative hat eine Elternumfrage durchgeführt, den Kontakt zum Stadtbezirksamt Blasewitz/Loschwitz hergestellt und bereitet einen Aktionsmonat pünktlich zum Schuljahresbeginn im Rahmen von »Zu-Fuß-zur-Schule« vor. Damit soll ein deutliches Signal gesendet werden, welche Aufgaben und Maßnahmen in der Vergangenheit liegen geblieben sind, aber endlich angegangen werden müssen.

Ein Ständchen für die Verkehrshelferin,
Foto: Elterninitiative Schulwegsicherheit

Rund um die 63. Grundschule sind auch das Kreuzgymnasium, das Landesmusikgymnasium sowie mehrere Kindertagesstätten direkt betroffen. Zum Beispiel ist die Überquerung von mehreren zentralen Kreuzungen für Fußgänger und insbesondere Kinder sehr gefährlich. Der nun aktualisierte Schulwegplan für die 63. Grundschule zeigt keine einzige Gefahrenstelle an. Die schulinterne Umfrage kommt zu einem anderen Ergebnis: viele Eltern gaben an, ihre Kinder zur Schule zu begleiten, weil sie den Schulweg als gefährlich bewerten.

»Kinder sollen sicher und selbstständig zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Schule erreichen können. Dies trägt zum Wohle der Kinder, zur Familienfreundlichkeit und zum Umweltschutz bei. Deshalb ist dringend höheres Tempo bei der Umsetzung von Maßnahmen für mehr Schulwegsicherheit vonnöten. Wir fordern zeitnah wirkliche städtebauliche Verbesserungen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, zum Beispiel dauerhafte Querungshilfen (Ampel, Zebrastreifen, Sprunginsel und Gehwegvorstreckung o.ä) und Schulstraßen.« – betont Frau Schellmann von der Elterninitiative und fasst damit die Forderungen aus der Elternumfrage zusammen.

Sehr gern bringt sich die Elterninitiative »Schulwegsicherheit« in die Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft der Stadt ein und steht für Rückfragen zur Verfügung.


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