Vereine und Bürgerinitiativen sind oft frustriert, wenn über Jahre oder gar Jahrzehnte Probleme oder Anliegen von Ämtern der Stadtverwaltung nicht gelöst werden. Stadtbezirksamtsleiter Christian Barth ist drei Jahre im Amt, muss zwei Stadtbezirke verwalten und versucht, den Spagat zwischen Verwaltung und Bürgern hinzubekommen. Wir befragten ihn konkret nach einigen »Problemstellen« (Seite 4).
Auch eine Friedensrichterin zu finden, ist Sache des Stadtbezirksamtes bzw. Ortschaftsrates. Mit Maria Grünler wurde 2022 eine neue für Loschwitz und das Schönfelder Hochland gefunden. In einem Porträt von Katrin Richter über sie erfahren wir, welche Möglichkeiten eine Friedensrichterin hat, Konflikte aus dem Weg zu räumen (Seite 3).
Ideen für das nächste Elbhangfest sind reichlich vorhanden. Das Märchenthema unter dem Motto »Vor den sieben Bergen« greifen wir auf und werden es als Serie zu »Bergen« im Umfeld des Elbhanges begleiten. Im ersten Beitrag beschreibt die Leiterin des Reitzendorfer Kleinbauernmuseums, Martina Angermann, die Besonderheiten des höchsten Gipfels Dresdens, des Triebenberges (Seite 16).
Die Besondere Photographie zeigt den Pillnitzer Hausberg, einst Königlicher Weinberg. Er bekam in den 1930er Jahren ein Café im Bauhaus-Stil, das es bis 2004 gab (Seite 19). Auch unsere Serie »Besonderes Detail« widmet sich den Bergen, von denen es weit mehr als sieben gibt.
Zählt das Handwerk auch zu den bedrohten Arten und droht ihm ein Artensterben? Durch die hohen Energiepreise sind viele Betriebe gefährdet, wie auch die Fleischerei von Jürgen Müller auf dem Rißweg. Bei einer Demonstration im Oktober und zum Stollenfest im Dezember konnte man den Protest und den Stolz verschiedener sächsischer Innungen erleben, die gemeinsam auftraten und ihren Zusammenhalt bekundeten (Seite 22).
Herausgeber und Verlag wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesundes neues Jahr – möge es der Welt Frieden bringen und ihren Bewohnern die Weisheit, sie gemeinsam besser zu machen.