Editorial April 2023

Mitten im hereinbrechenden Frühjahr wollen wir dem Heimisch-Heiteren eine Chance geben – mit den Dialekt-Verstärkern Goldammer (im Luftraum), erforscht von dem Bühlauer Eckehard Frauendorf, und Tom Pauls (zu Hause auf allen bodennahen Bühnen).


Holger Friebel

Achtung, Falschmeldung! Keine Sorge, es handelt sich nicht um die alltäglichen neudeutschen »Fake News«, sächsisch »Feeg Nuus«, also die »Feige Nuss« unter den Nachrichten. Sondern wir konnten uns den guten alten Aprilscherz nicht verkneifen. Vor Ihrem Ostereiersuchen kommt also das Scherz-Suchen.
Leider besteht dieser nicht aus der Nachricht, dass das Ebhangfest wegen nicht ausreichendem Kartenvorverkauf stark gefährdet ist. Nur noch zwei Wochen ist Zeit, bevor sonst die Vereinsarbeit des letzten halben Jahres »pulverisiert« würde. Auch für mich persönlich eine bedrückende Vorstellung. Man könnte zu schimpfen beginnen: Auf S. 8 finden Sie eine Auswahl sächsischer Schimpfwörter.
Der Förderverein Lingnerschloss ist überschuldet und muss eine Lösung finden (S. 14).
Die Loschwitzer Kirchgemeinde ringt um ein geordnetes Gemeindeleben – für’s Erste ohne Pfarrer (S. 15).
Wir werfen einen Blick in die renovierte St.-Michaelskirche in Bühlau und stellen Katja Günzels »SpiegelEule« vom Weißen Hirsch vor.
Brigitte Lattner erinnert sich an Gustav Hamann, der von Niederpoyritz aus den Hang mit Bier belieferte, das früher an mehr Orten konsumiert wurde, wie der dritte Teil unserer Kneipen-Saga vom Borsberg zeigt.
Wir gratulieren Otto-R. Wenzel zur Ehrenmedaille sowie Berndt Dietze und Thomas von Ardenne zum 80. Dem Kulturleben des Hanges geben wir Raum mit den Jubiläen der Weinbergkirche, der Wachwitzer Cantiere 123 und dem Programm der 1001 Märchen GmbH.
Das Elbhangfest jedoch braucht ein Osterwunder – legen Sie Ihren Lieben Eintrittskarten ins Osternest!

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Veröffentlicht unter Artikel aus der Print-Ausgabe, Der Elbhang-Kurier