Kultur-Transfer aus Pillnitz und Blasewitz – nach Striesen und Südkorea

Bildende Kunst und Musik mit regionaler oder völkerverbindender Ausstrahlung

Die kulturellen und künstlerischen Impulse, die immer wieder aus dem heimischen Revier beiderseits des Blauen Wunders hervorgehen, finden gelegentlich ein ganz unterschiedliches Echo. Am letzten Juli-Sonntag war in der Striesener Versöhnungskirche die von der Pillnitzer Bildhauerin Malgorzata Chodakowska geschaffene Bronzeplastik »Achtsame« – neben dem Altar als Großfoto präsentiert – Gegenstand einer »Bilderpredigt«, die von Pfarrer Dr. Hans-Peter Hasse gehalten wurde.

Die zahlreich vertretene Gemeinde und die anwesende Künstlerin konnten den Gottesdienst auch dank der begleitenden Musik sozusagen als »Gesamtkunstwerk genießen«.

Die »Achtsame« wurde 2012 von Małgorzata Chodakowska geschaffen.
Fotografie: Lothar Sprenger

Eine ganz andere Form der »Kunst-Weitergabe« praktizierte die Blasewitzer Hochschule für Kirchenmusik, als sie in der letzten Juniwoche auf ihrem Campus am Käthe-Kollwitz-Ufer einen Meisterklasse-Gesang-Sommerkurs für Studierende aus Südkorea veranstaltete. Die vier Sopranistinnen und zwei Tenöre der Presbyterian University (and Theological Seminary) in Seoul wurden anhand von vorbereiteten Stücken aus dem deutschen barocken und romantischen Oratorien- und Kunstliedrepertoire unterrichtet, das sie künftig in ihrer Heimat oder auch in den USA pflegen wollen.

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