Zu diesem blechernen Glockenspiel fällt mir eine kleine Geschichte vom Anfang der 1970er Jahre ein. »Mir hatten ja nischt«, nur eine Pyramide aus dem Erzgebirge mit einer Krippe und den Heiligen drei Königen.
Die Weinstube »Mutter Unger« ist heute eine Legende, die vor allem weiblich geprägt ist: Von 1835 bis 1970 empfingen hier vier Wirtinnen und ein Wirt Künstler und Honoratioren, aber auch buntes Volk und junge Leute aus der ganzen Stadt. Noch bis 2011 waren die Gasträume im Loschwitzer Dorfkern in einer Art »Dornröschenschlaf« erhalten. Dann entstanden an deren Stelle Wohnräume.
Eines der bekanntesten »Glockenlieder« ist das Weihnachtslied »Süßer die Glocken nie klingen«. Den Text verfasste der Theologe und Pädagoge sowie Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Droyßig, (heute Sachsen-Anhalt), Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816 – 1890). Der Musiklehrer dieser Anstalt, Bernhard Brähmig (1822 – 1872), veröffentlichte dieses…
Nach den Silberfunden von 1168 gründete Markgraf Otto „der Reiche“ am Örtchen Christiansdorf die Stadt Freiberg, erwarb beim Kaiser das Bergregal und fortan fungierte Freiberg, die „Mutter der Bergstädte“ als Sitz des Oberbergamtes und war bis in das 15. Jahrhundert das ökonomische Zentrum der Mark Meißen. Der Silberbergbau förderte bis zum Jahre 1913 5,5 millionen Kilogramm Silber, auch wurde der Abbau von Zinn und Wolfram bis 1969 vorgenommen.
Als Stadt der Bildung war Freiberg seit 1515 durch die weithin führende Lateinschule bedeutsam und 1765 gründete der Landesherr, der Sohn August des Starken, König August III. in Polen, mit der Bergakademie die erste Montanuniversität der Welt. An ihr wirkten zahlreiche Wissenschaftler und Gelehrte von europäischem Rang. Auch als Münzstätte, Handelszentrum sowie durch den Orgelbau von Gottfried Silbermann (seit 1723 Hoforgelbauer) war Freiberg von Bedeutung.
»Zeigefinger in sächsischer Landschaft« November 2024: Weg 15: »Tharandt – Dorfhain – Klingenberg/Colmnitz« von Dr. Michael Damme und Matthias Griebel Von Cottas Grab durchs Tal der sieben Mühlen Am Dienstag, den 16.6.2015 gingen wir wieder einen etwa 20 km langen…
Die Kosten laufen aus dem Ruder. 140 Millionen Euro sollte die Erschließung des 140 qm großen Gebietes an der Autobahn A 17 bei Beginn 2018 kosten. Mittlerweile musste die Fläche auf 86 Hektar verringert werden, aber die Kosten stiegen auf 172 Millionen Euro.
Es ist schon Tradition: Auch zum 265. Geburtstag Friedrich Schillers am 10. November 2024 wird der Schiller & Körner in Dresden e.V. ab 14.30 Uhr den Dichter an seinem Denkmal am Jorge-Gomondai-Platz ehren. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen man das nunmehr 110 Jahre alte Standbild und die neun Reliefs der Rotunde von Selmar Werner aus der Nähe bewundern kann.
Ein gewichtiges Pilz-Werk Geschichte der Entstehung der Pilzflora von Sachsen Ein lang gehegter Wunsch sächsischer Mykologen ging mit der Herausgabe der Pilzflora von Sachsen in Erfüllung. Damit ist ein Projekt zum Abschluss gebracht worden, das schon 1916 angeregt, aber erst…
Wenn ein studierter Ethnograph, Kunstwissenschaftler und Poet in die »ewigen Jagdgründe« eingeht (oder diese aufsuchen will), ist es vielleicht gerechtfertigt, von einem schicksalhafte Ereignis zu sprechen.
Der Ortsverein Loschwitz-Wachwitz plant, während des Loschwitzer Weihnachtsmarktes eine Ausstellung zu »Mutter Ungers Weinstuben« in der Alten Feuerwache Loschwitz zu zeigen.