Am 20. August um 19.15 Uhr strahlt der Deutschlandfunk die Sendung »Süße Krankheit Elbhang« aus – »Innenansichten einer ganz besonderen Dresdner Spezies vor den sächsischen Landtagswahlen.«
In der Ankündigung heißt es:
»Hier, an der Elbe zwischen Loschwitz und Pillnitz, wohnt man gediegen. Man kümmert sich. Damit alles beim Alten bleibe im Paradies. Hier gibt es keine Abgehängten, hier residiert das Kulturbürgertum. Und hier hat – abgesehen von den Plattenbaugebieten am Rande der Stadt – die AfD bei den Kommunalwahlen 2019 ihr bestes Ergebnis in Dresden erzielt. 20 Prozent.
Die Loschwitzer Buchhändlerin Susanne Dagen, zweimal ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchhandlungspreis, ist eine kulturelle Institution in der Stadt. Sie kandidierte gemeinsam mit Pegida-Mitbegründer René Jahn – als selbst so beworbenes Dream-Team – nicht für die AfD, sondern für die Liste der Freien Wähler. Und gewann das Mandat. Ins BuchHaus Loschwitz lädt sie rechte Intellektuelle zu Lesungen ein. Der nachbarliche Frieden in dem beschaulichen Viertel ist dahin. Das Kulturbürgertum ist gespalten, die Toleranz der Gebildeten auf eine harte Probe gestellt.
Was ist los am Elbhang? Ist der eine des anderen Teufel im Wandbild vom Untergang des Abendlandes? Innenansichten einer ganz besonderen Dresdner Spezies vor den sächsischen Landtagswahlen.«
Die Autoren der Sendung sind Alexa Hennings und Hüseyin Michael Cirpici (Regie).