… an Christian Gottfried Körner und Klaus Gaber
… an den Umzug des Schriftstellers, Juristen und Kunstästheten CHRISTIAN GOTTFRIED KÖRNER (1736 – 1831) vor 225 Jahren, im Mai 1783, von Leipzig nach Dresden. Vom sprichwörtlichen ‚Salon Körner’ – „das exzellenteste geistige Zentrum Dresdens“ und Keimzelle des ‚Körnerschen Singvereins’ – zehrt(e) nicht nur die Residenzstadt, sondern bis heute in vielfacher Weise auch die hiesige Elbhangregion (so kann auch die kürzliche Umbenennung der Blasewitzer Buch&Kunst-Handlung zum Hause ‚Thalia’ als ein symbolischer Hinweis auf das gleichnamige Literatur-Journal verstanden werden, in dem der Körnerfreund Schiller seine in Dresden entstandenen Werke erstmals veröffentlichte).
Als Chr. G. Körner 1815 nach Berlin in preußische Dienste ging, bemerkte er in einem Brief: „In Dresden wurde die Luft sehr drückend, und ich sehnte mich hinaus …“, vielleicht mit einer Vorahnung davon, wie in künftigen Zeiten die von einer geistigen Elite beschworenen Welterbe-Weihen in Dresden verspielt werden könnten.
…und gratulieren zum 65. Geburtstag des studierten Physikers und vormaligen Dresdner Umwelt-Bürgermeisters (1994 – 2001) KLAUS GABER am 19. Juni. Nicht nur das „Sonnenkraftwerk“ auf dem Dach seines Wohnsitzes auf dem Weißen Hirsch zeugt von der ungebrochenen Aktivität des „grünen Vorausdenkers“, der im sächsischen Landtag und im Dresdner Rathaus (zeitweise auch als Kultur-Bürgermeister) noch heute wahrnehmbare Spuren hinterlassen hat. Vom früheren sächsischen Justizminister Steffen Heitmann ist die Bemerkung überliefert:
„Seit Herr Gaber nicht mehr im Landtag sitzt, ist’s im Parlament langweiliger geworden.“ Im Förderverein des Heinrich-Schütz-Konservatoriums, im Vorstand des Dresdner Vereins „Lokale Agenda“, als fachkompetentes Mitglied in einigen Aufsichtsräten, als Mitinitiator und „Betreiber“ des „Dresdner Bürgerkraftwerkes“ und des „Energie-Stammtisches“ bringt er sich weiterhin für „der Stadt Bestes“ ein. Potentielle Mitstreiter sollten nicht zögern, ihrerseits über www.buergerkraftwerk.de ihr Engagement zu bekunden.