Editorial Juli 2011

Der Titel des Juli-Heftes ist dem Rückblick auf das 21. Elbhangfest gewidmet: Bei teilweise sehr frischen Temperaturen und mitunter ein paar „Tröpfchen“ zu viel wurde mit „Odole mio“ sehr lebendig an Karl August Lingner erinnert.

Holger Friebel

Holger Friebel

Das Anliegen des Bürgerfestes, die Geschichte unserer Kulturlandschaft generationenübergreifend zu vermitteln, wur­de erfüllt mit Ideenreichtum, besonderen musikalischen Highlights und auch sehr stillen, emo­tionalen Momenten. Meine persönliche „Fest-Halte-Klammer“ spannt sich von den kraftvollen Wohlklängen der Weinbergkirchen-Orgel, die Freitag-Abend weit schallend das Fest eröffnete, zu den brillanten Hammond-Tonkaskaden von Barbara Dennerlein am Sonntag-Abend im Pillnitzer Weindorf. (s. S. 8 bis 10).

Die besondere Photographie (S. 11) zeigt, wie früher Fest-Portale gestaltet wurden – vielleicht eine Anregung für das Elbhangfest? Das 1905 fotografierte Tor war dem sächsischen König gewidmet. Gekrönte Häupter können ja auch heute noch Euphorie auslösen (am letzten Juni-Wochenende lockte immerhin ein „Odol-König“). In den Erinnerungen von Konrad Müller an den Königlichen Wachwitzer Weinberg, die als dreiteilige Serie in diesem Heft beginnen (s. S. 12), spielen die Wettiner eine wichtige Rolle.

Wir würdigen eine ganze Reihe weiterer Mitbürger : Dr. Christian Starke und Dr. Isolde Friedrich zum 75. und Erich Riedel nachträglich zum 100. Geburtstag. Der Einstieg in den Juli-Kurier gehört dem Aktuellen: Unsere Seite 3 ist den spannenden Ideen zu einem „Lahmann-Park“ gewidmet, die aus dem von der Baywobau ausgelobten Architekturwettbewerb hervorgegangen sind. Sie berechtigen zu großen Hoffnungen für das Wiedererblühen dieses Herzstücks des Ortsteils Weißer Hirsch.

Ein Novum auf unseren Aktuell-Seiten ist der EHK-Cartoon – eine Geschichte, in nur einem Bild erzählt – lassen Sie sich überraschen, es geht um ein heißes (Drachen-)Thema in Loschwitz…

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