Wir erinnern…

…an Hubert Rüther und Hanns Cibulka.

Wir erinnern…

… an den Maler und Grafiker Hubert Rüther (1886 – 1945), der vor 75 Jahren am 16. September, wenige Wochen nach Kriegsende, in Loschwitz den Tod in der Elbe suchte. Um die Umstände seines relativ frühen Lebensendes zu ermessen, ist die Lektüre des dreiteiligen ELBHANG-KURIER-Beitrages »Irena Rüther-Rabinowicz – Leben und Wirken …« von Leoni Richter (ELBHANG KURIER November und Dezember 2019 sowie Januar 2020) hilfreich.

Hubert Rüther war fast 25 Jahre mit der jüdischen Künstlerin verheiratet und wurde zuletzt selbst von den Nazis als »entartet« gedemütigt. Sein Grab auf dem Loschwitzer Friedhof ist in mehrfacher Weise ein Denkanstoß.


Wir erinnern…

… an den aus Mähren stammenden Schriftsteller und Lyriker Hanns Cibulka (1920 – 2004), der am 20. September 100 Jahre alt geworden wäre. Da sich seine Biografie maßgeblich (und nachkriegsbedingt) in seiner Wahlheimat Thüringen ereignet hat – über 30 Jahre war er Leiter der renommierten Stadtbibliothek in Gotha – , ist er vielleicht in Dresden weniger »präsent«, obschon er zu DDR-Zeiten als unbestechlicher Literat und »unabhängiger Geist« auch hierzulande viele Leser hat(te). Jens Kubandner, einer von Cibulkas Verlegern (Notschriftenverlag Radebeul) liest und erzählt am Donnerstag,
17. September, 19.30 Uhr im »Café Grumlich« am Dorfanger Kötzschenbroda aus Cibulkas Büchern.

Angesichts der bevorstehenden Weinlese sollten an Cibulkas »Hundertsten« Winzer und Freunde des Weines wieder einmal zu seinem Buch »Der Rebstock« greifen.

 

 

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