Der Elbhang-Kurier gratuliert dem in Loschwitz aufgewachsenen und herangereiften Autor und Publizisten Dr. Peter Richter (Jahrgang 1973) zur Verleihung des „Arras-Preises 2015 für Kunst und Kultur in Dresden“ …
den er am 6. September aus den Händen der ehemals Dresdner Familie Arras (Hanna Johannes Arras Stiftung / Stuttgart) entgegennimmt – in „Würdigung seiner bisherigen und zur Unterstützung seiner künftigen Arbeit“. Diese seine Arbeit – nach dem Abitur am Kreuzgymnasium (1992) und Studienjahren in Hamburg und Madrid – ist äußerst vielgestaltig.
Seine Stationen heißen u. a. Deutschlandfunk, Deutschlandradio, Süddeutsche Zeitung (auch als Kulturkorrespondent in New York), Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Frankfurter Rundschau oder Kunstmagazin Monopol, in denen er als Kolumnist und Feuilletonist auch mit unkonventionellen Titeln zu Wort kam (u. a. „Richterskala“, „Richterspruch“).
Sein Promotionsthema „Der Plattenbau als Krisengebiet“ kennzeichnet ihn ungeachtet seiner Weltläufigkeit als „eingeborenen“ DDR-Kenner, was auch für mehrere seiner literarischen Werke gilt. Bereits am Montag, 7. September, 19 Uhr eröffnet er im „Bellini. Literatur im QF Hotel“ am Dresdner Neumarkt 1 die literarische Herbstsaison mit einer Lesung aus seinem neuen Buch „89/90“, das auch das Elbhangumfeld zur Wendezeit zum Gegenstand hat.
Zu den bisher 23 Empfängern des Arras-Preises, der seit 2000 jährlich vergeben wird, gehörten u. a. Kristian Wegscheider, Prof. Siegbert Langner von Hatzfeld, Prof. Dr. Gerhard Glaser oder aus dem Umfeld von Literatur und Publizistik Dieter Hoffmann, Prof. Dr. Klaus Stiebert und Marcel Beyer.
Mitglieder der Jury, der auch Susanne Dagen angehört, waren ursprünglich auch Prof. Wolfram Steude und der Verleger und Autor Rudolf Mayer.