Eine „Hommage à la France“ bestimmte Mitte November – einen Tag nach den schrecklichen Pariser Ereignissen – das Geschehen im Dresdner Lingnerschloss. Die Stifterin des gleichnamigen deutsch-französischen Literaturpreises, Brigitte Schubert-Oustry (jetzt in Blasewitz wohnend), übergab die diesjährige Auszeichnung an die in Berlin lebende Schriftstellerin Anna Tüne.
Mit ihrem Buch „Von der Wiederherstellung des Glücks. Eine deutsche Kindheit in Frankreich“ entspricht die Autorin – aus Posen stammend und als Flüchtlingskind in Südfrankreich aufgewachsen – dem völkerverbindenden Anliegen des Literaturpreises.
An der Veranstaltung im gastgebenden Lingnerschloss waren neben Brigitte Schubert-Oustry auch Persönlichkeiten aus dem Umfeld des Elbhanges maßgeblich beteiligt: Susanne Dagen/BuchHaus Loschwitz als Laudatorin und Jurymitglied, Winfried Ripp/Bürgerstiftung Dresden (Blasewitz) als Organisator und Vermittler und der Pianist Peter Setzmann/Weißer Hirsch als musikalischer Gestalter des Abends.
Der Literaturpreis „Hommage à la France“ hat sich inzwischen in Dresden etabliert und erfährt im deutschsprachigen Raum zunehmende Beachtung. Das wurde auch in den Grußworten von Prof. Dr. Ingo Kolboom (ehemals TU
Dresden und jetzt Ehrenpräsident der Stiftung) und von Jean-Christophe Tailpied (Directeur de l’Institut francais Leipzig et Dresden) deutlich.
Das Buch der diesjährigen Preisträgerin erschien 2010 im Galiani Verlag, Berlin und kostet 16,95 Euro (256 Seiten).