… an Hellmuth Kaphahn, Hans Hander- Tosari und Osmar Schindler
… an den Opern-, Konzert- und Oratoriensänger, Bassisten und Kammersänger HELLMUTH KAPHAHN (1917 – 1987), der vor 100 Jahren am 1. Dezember geboren wurde und über Berlin, Weimar und Halle 1957 an die Dresdner Staatsoper kam und hier bis zum gesundheitsbedingten Ende seiner großen Karriere auf dem Weißen Hirsch am Silberweg 4 wohnte. Später lebte er in der Nähe von Berlin.
… an den aus Böhmen stammenden Bühnenkünstler, Conferencier und vor allem Zauberkünstler HANS HANDER-TOSARI (1898 – 1967), dessen 50. Todestag am 11. Dezember zu gedenken ist – er ruht auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch und hatte seit 1945 bis 1960 ebenfalls am Silberweg 4 – als zeitweiliger Hausgenosse Hellmuth Kaphahns (s. o.) – gewohnt. Später lebte er mit seiner Frau Friedel an der Collenbuschstraße. Er repräsentierte seinerzeit den »Magischen Zirkel der DDR« und machte damals Dresden zur »Hauptstadt der Zauberkunst« (wie es Uwe Tellkamp im EHK 12/2008 rückblickend empfand) – eine lebendige Tradition, die inzwischen der Blasewitzer Nuklearchemiker Dr. Volker Taut im »Magischen Zirkel Dresden« weiterführt.
… an den Maler Professor OSMAR SCHINDLER (1867 – 1927) und seinen 150. Geburtstag am 22. Dezember. Dieses Datum wäre eigentlich Anlass, sein bekanntestes Gemälde »Im Kumtlampenschein« (1901) in der Galerie Neue Meister wieder einmal auf einer besonderen Staffelei zu präsentieren. Er malte es, noch bevor er seinen langjährigen Wachwitzer Wohnsitz (1908 – 1927) Am Steinberg 2 bezog; dort lebten noch bis in unsere Tage einige seiner Nachkommen, die auch sein Grab – nunmehr von München aus – auf dem Loschwitzer Friedhof in Ehren halten.