Die Richard-Wagner-Spiele 2019 und Graupa sind wieder eine Reise (und zwei lange Abende) wert

Die Richard-Wagner-Spiele am Jagdschloss Graupa bekommen 2019 einen neuen Zuschnitt. Kenner erinnern sich: 2016 erlebten sie »Ein Stück vom Himmel oder Wenn ich erst ewig bin« mit einem selbstbezogenen Richard Wagner, der sich 2017 mit Caspar David Friedrich und dessen »Kreuz im Gebirge« zwischen Dresden und dem Schloss Decin bewegte und der sich 2018 auf spektakuläre »Reisen durch Europa« begab.

In all den Jahren – eigentlich bereits seit 2006 – stand hinter (oder über) dem Projekt der Loschwitzer Schauspieler und Arrangeur Johannes Gärtner, der sich in diesem Jahr (2019) gleich zwei Dramaturgien für die bewährte Kulisse der Richard-Wagner-Stätten im Hof des Jagdschlosses Graupa ausgedacht hat:

  • am Freitag, 21. Juni 2019, 19.30 Uhr
  • mit der Inszenierung von »Wald: Deutsch. Märchenhaft«

Hier begegnet man in einem musikalischen Panorama Brahms, Mendelssohn, Wagner, Märchen, Liedern und Gedichten – begleitet von »15 Cellisten, 1 Dirigenten, 1 Schauspieler und 100 Bildern«

  • am Sonnabend, 22. Juni 2019, 19.30 Uhr
  • mit der Inszenierung von »Wagner und Beethoven – Eine Begegnung«

Hier treffen Beethoven, Wagner, Goethe und Grillparzer aufeinander – diesmal begleitet von »1 Sinfonieorchester, 1 Dirigenten, 1 Sängerin, 1 Schauspieler und 100 Bildern«.

Hinter dieser Mitsommer-Ankündigung dürften sich – wie gewohnt – nicht nur zweihundert Bilder, sondern auch bekannte Künstlernamen – bis hin zur Nordböhmischen Philharmonie Teplice – verbergen, sodass am »Vorabend« des diesjährigen Elbhangfestes der regionale Kulturkalender eigentlich nicht zu überbieten ist.

Freilich: Die Eintrittspreise zwischen 18 und 25 Euro versprechen ein unüberbietbares Vergnügen – die Tickets gelten bereits in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

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