Der Elbhang wird wieder eine Opern-Landschaft: Die Serkowitzer Volksoper kommt diesmal mit Diener Dreier Herren
Während sich die Semperoper den (verdienten) Theaterferien hingibt oder die Freunde der Bayreuther Festspiele in diesem Jahr gänzlich verzichten müssen, ist die »Serkowitzer Volksoper« im zehnten Jahr seit ihrer Gründung entschlossen, ihr Publikum nicht in die Corona-Pause zu schicken.
Und wieder ist es die »Saloppe« am theaterbegeisterten(?) Elbhang, die als Spielstätte unverzichtbar erscheint. »Diener Dreier Herren – Eine unkorrekte Schaubuden-Oper« ist vom 17. August bis 9. September nicht nur augenzwinkernd angesagt. Vielmehr geht es um die komödiantisch-musikalische Zusammenschau dreier Dicht- und Bühnenwerke: Don Quijote – Don Giovanni – Puntila.
Und hinter diesen Titeln stehen bekanntlich die Namen von Cervantes, W. A. Mozart, Bertolt Brecht und Paul Dessau (Goldoni nicht zu vergessen) und natürlich die allbekannten »Diener« Sancho Pansa, Leporello und Matti. Es mangelt also nicht an »Material«, und die Inszenierung kann sich – einem anspruchsvollen Publikum verpflichtet – der Renaissance, der Klassik und der Moderne bedienen.
Diese Palette bedarf natürlich gestandener Macher, an erster Stelle Milko Kersten (übrigens jetzt in Blasewitz zu Hause) und altbewährt Wolf-Dieter Gööck (aus Serkowitz?).
M. Kersten zeichnet für die kompositorische Einrichtung und die Leitung am Klavier, und W.-D. Gööck ist für Dramaturgie, Text, (auf der) Bühne und Inszenierung zuständig, die Modedesign-Studentin Resi Gappel übernimmt erstmalig das Kostümbild; neben fünf Sänger-SchauspielerInnen agiert natürlich die unverzichtbare »Musi nad Labem«.
Das Ganze findet Corona-angepasst (und regensicher) in der Sommerwirtschaft Saloppe, Brockhausstraße – auch über den Elbradweg erreichbar – statt: Am 17., 19., 23., 24., 26. August sowie 2., 6., 7.. 9. September, jeweils 19.30 Uhr, am 23. August auch 15 Uhr.
Der Kartenverkauf läuft bereits über die bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.serkowitzer-volksoper.de.
