Vom 8. März bis zum 27. März 2024 werden in der Kirche Maria am Wasser in Dresden-Hosterwitz Bilder der Künstlerin Wiebke Herrmann zu sehen sein, die sich in den liturgischen Rahmen der Passionszeit einfügen. Mariendarstellungen zwischen Schönheit und Weltschmerz, kommend aus der großen Tradition der Schmerzensmutter, der um ihren toten Sohn trauendern biblischen Maria.
»Stabat mater dolorosa – Es stand die Mutter schmerzerfüllt.« zieht sich als Motiv der Kunstgeschichte durch die Jahrhunderte. Unter der Überschrift »Like a prayer – Wie ein Gebet« zeigt uns Wiebke Herrmann ihre Mariendarstellungen, denen wiederum zeitgenössische Madonnenbilder und Statuen aus Südeuropa zugrundeliegen. Die Künstlerin zeigt uns »Abbilder vom Abbild«, Porträts jener schönen und romantisch überhöhten Frauenfiguren, die sie in kleinen italienischen und spanischen Kirchen fand. Zugleich scheint in deren Schmerz der Schmerz aller Mütter im Laufe der Jahrtausende auf, die ihren durch Folter oder im Krieg getöten Sohn beklagen mussten.
Herzliche Einladung
zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 8. März 2024 , 19 Uhr in der Kirche Maria am Wasser in Dresden-Hosterwitz mit Maxi Wollner (Kunsthistorikerin), Johannes Korndörfer (Schifferkirchenorganist) und dem Ensemble Sonus 18
